Karl Mangold wurde 1889 in Scheinfeld im Steigerwald geboren. 1911 wurde er Novize der Bayerischen Franziskanerprovinz und nahm den Ordensnamen Petrus an. Sein Studium wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Aus der französischen Kriegsgefangenschaft kehrte er erst 1920 zurück. Im selben Jahr empfing er die Priesterweihe. Der Orden setzte ihn als Seelsorger in Miltenberg ein. 1931 trat er das Amt des Guardians in Pfreimd an. Als Provinzial der sudetendeutscher Franziskaner wirkte er ab 1940 in Mährisch-Trübau/Moravská Třebová. Regimefeindliche Äußerungen brachten ihm die Inhaftierung im KZ Dachau ein. Dort starb er krank und entkräftet am 18.7.1942.
Heute ist Mangold wenig bekannt. Hans Paulus, zweiter Vorsitzender des heimatkundlichen und historischen Arbeitskreises Pfreimd, beschäftigt sich mit seiner Geschichte und will ihm zum 80. Todestag eine Gedenktafel setzen lassen. Weitere Informationen können einem Beitrag in der Tagespresse entnommen werden.