Vor einem Jahr wurde an dieser Stelle bereits auf die „Eder-Technik“ hingewiesen. Es handelt sich um Kunsthandwerk, das Klosterarbeiten und kreative Neuinterpretationen umfasst und dabei Verzierungstechniken verwendet, die auf den Waldsassener Laienbruder Adalbert Eder (1707–77) zurückgehen.
Nicht nur auf der Seite „Goldspinnerei“ findet man aktuelle Arbeiten in dieser Technik, sondern auch bei Stefanie Gebhart und auf der Website der „Werkgruppe Klosterarbeiten“. Das Chiemgauer Heimatwerk bietet in seinem Onliner-Shop Drähte speziell für Edertechnik an.
Das Waldsassener Stiftlandmuseum zeigt derzeit (und noch bis 7.1.2024) die Ausstellung „Frater Eders Kunsthandwerk – in Waldsassen neu belebt“. Im Info-Flyer der Museen im Landkreis Tirschenreuth („das zwoelfer“) ist darüber zu lesen:
„Kostbarkeiten gefertigt von Waldsassener Bürgerinnen mit barockem Empfinden und künstlerischer Mentalität. Volksfrömmigkeit und Andachtsgegenstände im Haus – eine in der modernen und säkularisierten Welt seltene Sammlung von religiösem Kulturgut aus früherer Zeit: Klosterarbeiten von Frau Marianne Grzesina, Frau Franziska Möhwald, Frau Gabriele Salomon“.
In der Mediathek von otv ist ein kurzer Filmbeitrag über die Ausstellung zu sehen.