Seit knapp drei Wochen ist in der Reihe „BR radioWissen“ ein Podcast mit dem Titel „Kloster Waldsassen – Die barocke Attraktion im Stiftland“ abrufbar. Die Sendung referiert die Geschichte der Abtei von der Gründung bis zur Gegenwart und porträtiert, wie in Waldsassen-Reportagen üblich, die kulturelle Trias von Basilika, Bibliotheksaal und Kappl, aber beispielsweise auch die Tuchmachersiedlung aus der calvinistischen Zeit des Ortes. Aufnahmeteams des Bayerischen Rundfunks begeben...
Die feierliche Eröffnung fand am 9. Mai statt. Seit dem 10. Mai 2023 kann in Regensburg im Haus der Bayerischen Geschichte die aktuelle Bayerische Landesausstellung „Barock Bayern und Böhmen“ besichtigt werden. Das Thema wird anhand von 168 Exponaten entfaltet. Immerhin drei von ihnen stehen mit Oberpfälzer Klöstern in Zusammenhang Eine Nachbildung des Gnadenbildes von Neukirchen beim Heiligen Blut (leicht erkennbar am Spalt im Haupt, der vom Schwert eines Hussiten herrühren soll)...
Ein im Handel aufgetauchtes Konvolut von Aquarellen zeigt die von der Stiftskirche dominierte Stadt Waldsassen aus verschiedenen Blickrichtungen. Bei dem Maler handelte es sich um den gebürtigen Schlesier Karl Kubatschka, den das Kriegsende nach Waldsassen verschlagen hatte. Einige Monate in den Jahren 1945 und 1946 verbrachte er hier. Einem Eintrag auf einem der Blätter zufolge war er im Flüchtlingslager Lämmeracker untergebracht. Über sein weiteres Leben konnte erst wenig ermittelt...
Im vergangenen Jahr veröffentlichte Thomas Bäumler einen neuen Kriminalroman. Unter dem Titel "Stiftlandsirtaki" wird die Leserschaft mit einer Mordserie im Umfeld des Klosters Waldsassen konfrontiert.